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Die letzten Neuigkeiten im Überblick:

Welterbe-Infobox in Braunlage © Stiftung Welterbe im Harz

Die Welterbe-Infobox hat in Braunlage ihr aktuelles Ziel gefunden!

Die Kolleginnen und Kollegen aus der Oberharzer Wasserwirtschaft haben sie Ende Mai in Braunlage aufgebaut.

Die Welterbe-Infobox steht bis Ende Juni auf der "Neuen Mitte" in Braunlage und ist täglich von 10 bis 17 Uhr für Besucher:innen geöffnet.

Geländer Rammelsberg © Weltkulturerbe Rammelsberg, Foto: S. Sobotta

Die Stiftung Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt offene Stellen zu besetzen. Mehr dazu in den Stellenangeboten.

Kolloqium am Rammelsberg © Weltkulturerbe Rammelsberg / Sobotta

Das Erzbergwerk Rammelsberg ist ein Ort von herausragender montangeschichtlicher Bedeutung. Mit seiner über tausendjährigen Geschichte des Bergbaus zeugt der Rammelsberg von der Entwicklung des Erzabbaus und der Erzverarbeitung, die nicht nur für die Stadt Goslar und den Harz, sondern auch weit darüber hinaus eine kulturelle, wirtschaftliche und soziale Wirkung hatte. Seit 1992 ist die Anlage Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Es reiht sich ein in eine Reihe weiterer montaner Welterbestätten in Deutschland, Europa und weltweit, die alle vor ähnlichen Herausforderungen stehen: Wie lässt sich ein baulich komplexes industrielles Erbe mittel- und langfristig bewahren, wenn es seine ursprüngliche ökonomische Funktion eingebüßt hat? Wie kann die facettenreiche Geschichte dieser Orte ganzheitlich vermittelt werden?
Die klassischen Forschungs- und Dokumentationsansätze der Geschichtsforschung, der Bauforschung und der Denkmalpflege kommen angesichts der räumlichen und historischen Komplexität und des Umfangs der montanindustriellen Denkmale an ihre Grenzen. Diese Objekte historisch wie räumlich zu erfassen und ihre Entwicklungen anschaulich zu machen, bieten sich diverse Techniken der Digitalisierung an. Das Kolloquium möchte den interdisziplinären Austausch zwischen Geistes- und Kulturwissenschaft, Denkmalpflege, Geodäsie und Informatik fördern und darstellen, wie sich Kompetenzen der unterschiedlichen Fächer nicht nur ergänzen, sondern zu neuen Ansätzen der Forschung, Vermittlung und Erhaltung in der Praxis führen können.

Veranstaltungsort: Weltkulturerbe Rammelsberg Museum & Besucherbergwerk, Bergtal 19, 38640 Goslar
Bitte melden Sie sich bis zum 6. April über folgende Adresse an: kolloquium@bauwerkserhaltung.tu-braunschweig.de.
Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 75 € erhoben.


Am ersten Tag des Kolloquiums besteht die Möglichkeit, eigene Forschungs- und Vermittlungsprojekte zum Themenfeld Digitalisierung und kulturelles Erbe in einem Workshop zu präsentieren (max. 5 Minuten). Bitte senden Sie bis zum 31. März ein Exposé (max. eine Seite) an ulrich.knufinke@nld.niedersachsen.de.

Das aktualisierte Programm finden Sie unter: www.bauwerkserhaltung.tu-braunschweig.de.

Matinee NS Zwangsarbeit26022023 © Weltkulturerbe Rammelsberg

Seit 1. Oktober 2021 führen das Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege mit seiner Arbeitsstelle Montanarchäologie das historisch-archäologische Vorhaben: „Räume der Unterdrückung: Neue geschichtswissenschaftliche und archäologische Forschungen zur Zwangsarbeit am Erzbergwerk Rammelsberg im Harz“ durch, welches von der Friede Springer Stiftung gefördert wird. In den 1990er Jahren wurde das Thema der NS-Zwangsarbeit am Erzbergwerk Rammelsberg in einem umfangreichen Oral History-Projekt mit ehemaligen Zwangsarbeiter:innen aus der Ukraine aufgearbeitet. Die Interviews mit den Zeitzeug:innen geben einen erschütternden Einblick in das Leid dieser Menschen, die vor 80 Jahren Opfer einer brutalen Politik des NS-Regimes wurden.

Aktuell werden in dem laufenden Forschungsprojekt mit Methoden der Archäologie und der Geschichtswissenschaft die ehemaligen Standorte der Barackenlager untersucht, in denen die Zwangsarbeiter:innen nach Herkunft und Geschlecht getrennt untergebracht waren. Die Überreste im Boden existieren weiterhin als stumme Zeugen einer Gewaltherrschaft, in der Menschen im Auftrag des Bergwerks und in unmittelbarer Nachbarschaft zur deutschen Bevölkerung härtester Arbeit, Demütigung, Misshandlung und Hunger ausgesetzt waren. Bei der Sonntags-Matinee am 26. Februar 2023 stellten Dr. Katharina Malek-Custodis und Dr. Johannes Großewinkelmann Fragen nach dem Handeln der Täter. Täter waren die Verwalter des Barackenlagers, der Bergwerksdirektor, der Vorgesetzte, der Werksschutzmann oder die Werksfürsorgerin. Menschen, die direkt oder indirekt über das Leben der Zwangsarbeiter*innen bestimmten. Schwerpunktmäßig werden dabei die Ergebnisse der Untersuchungen des Männerlagers vorgestellt. Welche Anweisungen dieser Täter können in den Verwaltungsakten aus dieser Zeit gefunden werden und was sagen die archäologischen Ergebnisse dazu? Gibt es Hinweise, die zeigen, dass beispielsweise die räumlichen und hygienischen Verhältnisse in den Barackenlagern perfide Mittel waren, um die Zwangsarbeiter*innen zu unterdrücken, zu demütigen, zu bestrafen?

Zum Video beim Denkmalatlas: NS-Zwangsarbeit am Erzbergwerk Rammelsberg: Aktuelle Forschungen - Denkmalatlas und Objektportal des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (niedersachsen.de)

Zum Youtube-Kanal der Stiftung. dem Ursprung des Videos: Welterbe im Harz - YouTube 

https://www.rammelsberg.de

https://www.altbergbau3D.de

 

Wir wünschen mit diesem Weihnachtsgruß all unseren Besucherinnen und Besuchern, Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner und allen Freundinnen und Freunden des Welterbes im Harz schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mit dieser Videobotschaft, quer aus dem Welterbe, möchten wir uns bei Ihnen für das Jahr 2022 bedanken und freuen uns auf die gemeinsame Zeit in 2023.

 

Weihnachtliche Stimmung im ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried Foto A. Behnk

Das Welterbe im Harz lockt mit regionalem Kunsthandwerk, kulinarischen Highlights, musikalischen Genüssen und besinnlicher Stimmung an drei Adventswochenenden zum Weihnachtsmarkt.

Das Oberharzer Bergwerksmuseum läutet am ersten Adventswochenende, am 26. und 27. November, die „Weihnachtsschicht“ in Clausthal-Zellerfeld ein. Besucher: innen können an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr das Museumsgelände und den Bergbau in weihnachtlichem Glanz erleben und auf Führungen das illuminierte Schaubergwerk bewundern.

Führungen im Kerzenschein, „Orgelhäppchen“ und musikalische Gottesdienste werden am zweiten Adventswochenende, am 3. und 4. Dezember, im ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried angeboten. Das stimmungsvolle Begleitprogramm rückt das imposante Kloster in ein neues Licht. Highlight ist das Adventskonzert des virtuosen Chors „Xperiment“, am 3. Dezember um 19 Uhr. Weihnachtliche Spezialitäten im KlosterCafé, Handwerk und weitere Highlights umrahmen die vorweihnachtliche Veranstaltung.

„Glückauf“ heißt es traditionell am dritten Adventswochenende im Weltkulturerbe Rammelsberg. Am 10. und 11. Dezember verwandelt sich der untertägige Bereich in ein Lichtermeer aus hunderten von Kerzen und zahlreichen Ausstellern. Auf der Werkstraße und in den Museumshäusern werden regionale Spiesen, Glühwein und Kunsthandwerk angeboten. Ein umfangreiches Familienprogramm mit kreativen Mit-Mach-Aktionen, wie z.B. den Bau eines Frosches, das Zinnfigurengießen, musikalische Darbietungen oder einem kleinen Spaziergang mit Alpakas und vieles mehr runden den besinnlichen Besuch ab.

Den Abschluss des Adventsgeschehens gestaltet die Grube Samson in St. Andreasberg am Vorabend des Heiligabends, den 23.12., mit seinem alljährlichen „Lichterglanz-Abend“. Ab 17:30 Uhr startet die stimmungsvolle Feier mit musikalischen und kulinarischen Genüssen. Traditionelle Musikvereine der Region lassen heimatliche Gefühle aufkommen und machen Vorfreude auf das Fest. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 3,- € und für Kinder 2,- €.

Die vollständige Pressemitteilung mit allen Informationen rund zu Preisen und Zeiten entnehmen Sie bitte dem Download.

 

Oderteich (c) Stiftung Welterbe im Harz / Sobotta

Am 18.06.2022 lädt das Oberharzer Bergwerksmuseum herzlich um 10 Uhr zur nachträglichen Welterbetagswanderung zum Oderteich und Rehberger Graben ein.

Mit einer Dammhöhe von 21 Metern und einer Staumauer aus gewaltigen Granitblöcken war der Oderteich für fast 170 Jahre Deutschlands größte und höchste Talsperre. Idyllisch im Nationalpark Harz gelegen, liefert er bis heute über den Rehberger Graben Wasser zur Erzeugung von Strom: ein einzigartiges Beispiel für die Nutzung erneuerbarer Energien im UNESCO-Weltkulturerbe. Auf dieser Erlebniswanderung mit Ranger und Welterbe-Guide lernen Sie Natur und Geschichte rund um den Oderteich kennen. Dauer: 3–4 Std. | kostenfrei | Altenau-Torfhaus, Wandertreff hinter dem Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus Diese Führung findet in Kooperation mit dem Nationalpark Harz statt.

Anmeldung unter Tel. 05320 / 269 oder rangerstation-torfhaus@nationalpark-harz.de. Wetterangepasste Kleidung und festes Schuhwerk wird benötigt.

Ab Mittwoch, dem 1. Juni 2022, gelten in unseren Häusern neue Regelungen für den Umgang mit dem Corona-Virus:

Eine Pflicht zum Tragen einer Gesichtsmaske besteht nicht mehr. Zu Ihrem eigenen Schutz und Ihrer Mitmenschen empfehlen wir aber weiterhin das Tragen einer Maske. 
Wir bieten weiterhin einen QR-Code der CoronaWarnApp an, dessen Verwendung aber nicht verpflichtend ist. 
Es gelten aber weiterhin die üblichen Hygieneregeln.
Wir danke für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation bei diesem Thema und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im Welterbe im Harz!

Bleiben Sie gesund!

Der Besucherservice der genannten Häuser ist wie folgt zu erreichen:

Weltkulturerbe Rammelsberg
Tel.: 05321 7500
Mail: info@rammelsberg.de
www.rammelsberg.de                          

Oberharzer Bergwerksmuseum
Tel.: 05323 98950
Mail: info@bergwerksmuseum.de
www.bergwerksmuseum.de

ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
Tel.: 05525 9599064
info@kloster-walkenried.de
www.kloster-walkenried.de

Welterbe-Infozentrum in Goslar (c) Welterbe im Harz / Sobotta

Mit dem neuen Welterbe-Infozentrum in Goslar existiert jetzt in zentraler Lage ein Ort, der den außergewöhnlichen universellen Wert der Welterbestätte „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ vermittelt. Auf rund 180 Quadratmetern Ausstellungsfläche bietet das barrierearme Infozentrum kostenfrei einen ersten Überblick über das 220 Quadratkilometer große UNESCO-Welterbe im Harz und dessen 3.000-jährige Kulturgeschichte. Neben Hörstationen und zahlreichen interaktiven digitalen Anwendungen erwartet die Besucherinnen und Besucher als Herzstück der Ausstellung ein 3D-Landschaftsmodell mit Videoprojektion zur Geschichte der Kulturlandschaft. Das Infozentrum bietet zudem alles Wissenswerte zu touristischen Angeboten und aktuellen Veranstaltungen im Welterbe.

Welterbe-Infozentrum Goslar
Markt 1
38640 Goslar

Täglich von 10-17 Uhr geöffnet
Außer am 24.12., 31.12. und 01.01.

KONTAKT

Für sämtliche Besuchsanfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige museale Einrichtungen im Welterbe. Die Kontaktdaten finden Sie auf den jeweiligen Einzelseiten. Bei allen weiteren Anliegen können Sie sich gerne an die Stiftung wenden.

Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz
Bergtal 19
38640 Goslar
Tel: 05321-750114
Fax: 05321-750130
info(at)welterbeimharz.de

Grafik UNESCO