Welterbe-Informationszentrum im historischen Rathaus Goslar eröffnet
Am Sonntag, den 24. April 2022, wurde das sanierte Rathaus in Goslar in einem Festakt auf dem Marktplatz eröffnet. Neben der Goslar Marketing GmbH wird zukünftig die Stiftung Welterbe in Harz Nutzer des über 700 Jahre alten Gebäudes sein. Das Welterbe-Infozentrum führt die Besucher über die globale Friedensidee der UNESCO hin zu den Zeugnissen in der Region, die vor 30 Jahren mit dem Welterbetitel ausgezeichnet wurden sind. Zentrales Element ist ein 3D Modell auf dem digital über 2.000 Jahre Entwicklungsgeschichte des Harzes dargestellt werden, die immer in Abhängigkeit zum Bergbau stand.
Insgesamt besichtigten am Eröffnungstag über 2.300 Menschen das Welterbe-Infozentrum und die neue Tourismus-Information. Stiftungsdirektor Gerhard Lenz freute sich über den enormen Zuspruch und wünscht sich für die Zukunft, dass „viele Menschen die, die kostenfreie Chance nutzen sowohl das „Erbe der Welt“ als auch das Welterbe im Harz als interaktive Entdeckungsreise kennen zu lernen.“
Projektleiterin Lea Dirks sagt: „Mit dem neuen Welterbe-Infozentrum in Goslar konnten wir einen weiteren Meilenstein in der Vermittlung des Welterbes im Harz realisieren. Die positive Resonanz, die wir am Eröffnungstag durch unsere Besucher und Besucherinnen erfahren haben, freut uns daher sehr. Wir hoffen durch das Infozentrum künftig noch viele weitere Gäste für das Welterbe begeistern zu können.“
Das Welterbe-Infozentrum ist ab sofort täglich zwischen 10.00 und 17.00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
Aktualisierung 26.04.2022: Ab Montag, dem 02. Mai, entfällt die 3G-Regel. Bei Besuch eines unserer Häuser tragen Sie bitte mindestens eine medizinische Maske oder gerne auch weiterhin eine FFP2-Maske. Dies setzen wir weiterhin voraus. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im Weltkulturerbe Harz.
Weiterführung der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie im Welterbe im Harz
Zahlreiche kulturelle Einrichtungen im Welterbe im Harz werden die derzeit bestehenden Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie bis zunächst 30. April beibehalten. Dies bezieht sich sowohl auf die Zutrittsregelung unter 3G-Voraussetzung als auch auf die Pflicht des Tragens einer FFP2 Maske im regulären Besucherbetrieb.
Obwohl die Zahlen hoch sind, fallen die meisten Beschränkungen seitens des Bundes und der Länder Anfang April weg. Arbeitgebern und öffentlichen Einrichtungen wie Museen ist es jedoch gestattet nach eigener Einschätzung der Gefährdungssituation Corona-Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
„Trotz Lockerung der Maßnahmen seitens der Bundesregierung, betrachten wir es als erforderlich, einige Regelungen zur Eindämmung der Coronapandemie weiterzuführen. Mit Maskenpflicht und Zugangskontrolle in Bezug auf die 3G-Regel ist es uns gelungen, in den Museen sowohl unter den Mitarbeitenden als auch unseren Gästen die Infektionsfälle sehr gering zu halten. Aufgrund dieses „Erfolges“ und der derzeit allgemein sehr hohen Infektionszahlen sehen wir uns veranlasst, unsere bisherige Handlungsweise beizubehalten,“ äußert sich Gerhard Lenz, Direktor der Stiftung Welterbe im Harz, zu der Entscheidung.
Nach gemeinsamer Beratung mit den Betreibern der Einrichtungen, hat man sich zu einer geschlossenen Handlungsweise entschieden. In Goslar bezieht sich die Entscheidung auf die Kaiserpfalz, das Zinnfigurenmuseum, den Kulturmarktplatz mit Goslarer Museum und Stadtbibliothek. Darüber hinaus beteiligen sich das Oberharzer Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld, das Besucherbergwerk 19-Lachter-Stollen in Wildemann, das Bergbaumuseum Schachtanlage Knesebeck in Bad Grund, das Bergwerksmuseum und Erlebniszentrum Grube Samson in Sankt Andreasberg sowie das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried.
Über ein weiteres Vorgehen nach Ablauf des Monats April wird zeitnah beraten und informiert.