Der Oberharz, Goslar und Kloster Walkenried –
mit Bodenschätzen zu Macht und Wohlstand
Bergbaustädte boomen und stagnieren mit den Rohstoffen, die ihre Existenz begründen. Die Städte im Oberharz hinterließen der Welterbe-Region ein reiches Kulturerbe der Architektur und des Städtebaus.
Der Wohlstand Goslars und des Klosters Walkenried resultierte aus ihren Anteilen am Bergbau, ihrem Montanwissen und ihrem Handel mit Erz. Ein Jahrtausend lang wuchs die Bergbaustadt als kaufmännischer Handelsplatz auf mittelalterlichem Grundriss. Walkenrieder Mönche mit technologischem Wissen waren als Montanunternehmer drei Jahrhunderte am Rammelsberg und im Oberharz tätig. Ihr »Klosterkonzern« schuf am Rand des Südharz eines der reichsten Zisterzienserklöster in Europa.
Seit dem 16. Jahrhundert schrieb sich der Oberharzer Erzbergbau mit seiner Wasserwirtschaft und der Gründung von sieben freien Oberharzer Bergstädten in die Landschaft ein. Ihre Prosperität vom 17. bis 19. Jahrhundert bezeugen zahlreiche Gebäude ebenso wie die Berg- und Hüttenschule, die 1775 die Bergakademie und heutige TU Clausthal begründete.
In diesem kurzen Video wird das Leitthema mit Bildern von Goslar skizziert.
Am besten lässt sich das städtebauliche Kulturerbe in einer geführten Tour erkunden.