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Welterbe-Erkenntniswege –

laufend neue Erkenntnisse gewinnen


Wandern Sie auf Leibniz Spuren von Zellerfeld in die Oberharzer Wasserwirtschaft, besichtigen Sie Zeugnisse technischer Einrichtungen rund um das Polsterberger Hubhaus oder folgen Sie den QR-Codes in ein versunkenes Tal bei Clausthal-Zellerfeld: Mit den Welterbe-Erkenntniswegen begeben Sie sich immer auf spannende Entdeckungstouren.

Welterbe-Erkenntnisweg I:
Ideen und Innovationen


Eine leichte Rundtour von Zellerfeld in das einzigartige Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft. Auf diesem Welterbe-Erkenntnisweg informieren Stationen über die Aktivitäten von Leibniz.

Auf den ersten Blick sieht es im Harz wie in einer kaum berührten Natur aus. Erst auf den zweiten Blick wird die von Menschenhand gestaltete Landschaft sichtbar. Teiche, Fichtenwälder und Halden sind Teil einer jahrhundertealten Kulturlandschaft, von der einzelne Bestandteile heute zum UNESCO-Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft gehören.

Dieser Welterbe-Erkenntnisweg führt Sie auf einen kurzen Rundweg entlang von Stationen, die mit den Aktivitäten des Gelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (*1646 - †1716) in Verbindung stehen. Zwischen 1680-1686 und 1693-1696 war er im Oberharz tätig. In verschiedenen Experimenten versuchte Leibniz Wasser als Energieträger zu ersetzen oder zu sparen. Nicht nur das Welterbe im Harz, sondern auch Leibniz‘ Briefwechsel gehören heute zum Kulturerbe der UNESCO. Sie sind Zeugnisse für die Innovationskraft und die Kreativität der Menschheit.


Dauer: ca. 1:30 h
Schwierigkeit: leicht
Strecke: 3,6 km
Aufstieg: 43 m
Abstieg: 33 m


Hier geht es zu Wegbeschreibung und Tourdetails.


Welterbe-Erkenntnisweg II:
Pumpen und Speichern


Entdecken Sie die Energieressource Wasser auf diesem Welterbe-Erkenntnisweg. Rund um das heutige Gasthaus »Polsterberger Hubhaus« in der Nähe von Clausthal-Zellerfeld befinden sich auf engstem Raum bedeutende Zeugnisse technischer Einrichtungen, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Das Polsterberger Hubhaus – ein Pumpenhaus – und sein Betrieb selbst spielte eine bedeutende Rolle.

Die für den Bergbau wichtige Energieressource Wasser wurde aus den entfernten Hochmoorgebieten (Brockenfeld und Bruchberg) über den kilometerlangen Dammgraben herangeführt, durch eine wasserbetriebene Pumpenanlage im Polsterberger Hubhaus (später elektrisch) 18 Meter hoch gepumpt und so in die Speicherteiche – Hirschler Teich und Jägersbleeker Teich eingeleitet. Nur so konnten die silbererzreichen Gruben Dorothea und Caroline bei Clausthal-Zellerfeld ausreichend mit Wasser versorgt werden, um das begehrte Erz von unter Tage zu fördern und um nachlaufendes Wasser aus den Stollen zu pumpen.

Ein Teil dieses Energieverbundsystem lässt sich im direktem Umfeld des Polsterberger Hubhauses erwandern und erkunden. Neben den zahlreichen, häufig erst auf den zweiten Blick erkennbaren Grabenanlagen, finden sich in der Kulturlandschaft zwei alte, gemauerte Wasserradstuben. Sie gehörten zum mechanischen Antrieb der Pumpen im Hubhaus. Ein besonderes Highlight ist auch der wunderschöne Polstertaler Teich, der das bereits für das Hubhaus genutzte Wasser speicherte, um weiter talabwärts Pochwerke mit Energie zu versorgen.

Tipp: Auf dieser Tour können Sie sich auch durch einen Welterbe-Guide führen lassen.


Dauer: ca. 2:00 Std.
Schwierigkeit: leicht
Strecke: 3,3 km
Aufstieg: 94 m
Abstieg: 94 m


Hier geht es zu Wegbeschreibung und Tourdetails.


Welterbe-Erkenntnisweg III:
Spurensuche im großen Clausthal


Eine spannende Entdeckungstour bei Clausthal-Zellerfeld. Erleben Sie beeindruckende Ausblicke entlang geheimnisvoller Ruinen und bedeutender Bauwerke der Industriekultur.

Dieser Welterbe-Erkenntnisweg führt Sie auf einem Rundweg nahe Clausthal-Zellerfeld vom Ottiliae-Schacht zu den Rosenhöfer Radstuben. Die Bremerhöhe, auf der der Ottiliae-Schacht liegt, und das Tal unterhalb, das Große Clausthal, waren einst ein riesiges Industriegebiet. In den Jahrhunderten seit der Stadtgründung wurde die umliegende Landschaft stark durch die bergbaulichen Aktivitäten geprägt. Auf diesem Erkenntnisweg finden Sie besondere Ausblicke auf eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft und - über QR-Codes am Wegesrand - spannende Einblicke in deren Geschichte.


Dauer: ca. 2:00 Std.
Schwierigkeit: leicht
Strecke: 3,4 km
Aufstieg: 99 m
Abstieg: 99 m


Hier geht es zu Wegbeschreibung und Tourdetails.


Welterbe-Erkenntnisweg IV: Wasserkraft - Früher und Heute

Der Harz ist eine der ältesten Berg-Bau-Gebiete Europas. Ein Zeugnis dieser Geschichte ist die Ober-Harzer Wasser-Wirtschaft.

Sie ist das größte erneuerbare Energie-Verbund-System der Welt. Ihre sichtbaren Bestandteile in der Landschaft sind Teiche, Wasser-Gräben und Wasser-Läufe. Einige davon gehören zum Wasser-Wirtschafts-System von Sankt Andreasberg.
Zu dem System von Sankt Andreasberg gehören:

• Grube Samson
• Hilfe-Gottes Teich
• Rehberger Graben
• Oderteich

Auf dem Welterbe-Erkenntnisweg „Wasser-Kraft – Früher und Heute“ können Sie diese erkunden. Einige Streckenabschnitte sind rollstuhlgerecht. Details dazu finden Sie im PDF-Download des Flyers, der in leichter Sprache verfasst ist.

Den Teilabschnitt Rundweg um den Hilfe Gottes Teich finden Sie auch bei Outdooractive.


Gehzeit: ca. 2:15 Std.
Erlebniszeit: ca. 3:25 Std.
Schwierigkeit: mittel
Strecke: 10 km
Beschaffenheit des Weges: einzelne Abschnitte mit Steigung sind teilweise nicht asphaltiert


 

Geführter Spaziergang auf dem Kloster-Erkenntnisweg

Begleiten Sie uns auf einem geführten Spaziergang auf dem Kloster-Erkenntnisweg innerhalb des mittelalterlichen Klosterbezirks. Entdecken Sie die gotische Klosteranlage mit der beeindruckenden Kirchenruine und der vollständig erhaltenen Klausur sowie wichtige historische Gebäude aus nach-klösterlicher Zeit. Erfahren Sie mehr über Architektur und Geschichte der alten Drostei, des Hospitals, des Torhaus oder des herzoglichen Jagdschlosses. Weitere spannende Stationen der Ortsgeschichte erwarten Sie. Startpunkt des Rundgangs ist das Bronzemodell der Klosteranlage auf dem Klostervorplatz.


Die Führung dauert ungefähr 1,25 Stunden und kostet 10 € bzw. 8 € ermäßigt. Der anschließende Besuch des ZisterzienserMuseums ist im Preis inbegriffen. Eine Voranmeldung beim Besucherservice spätestens einen Tag vorher ist erforderlich: info@kloster-walkenried.de / 05525 9599064

Termine: 30. Juni-2. Juli, 7.-9. Juli, 14.-16. Juli, 21.-23. Juli, 28.-30. Juli, 4.-6. August, 11.-13. August, 18.-20. August, 25.-27. August, 1.-3. September, 8.-10. September, 15.-17. September, jeweils um 11 Uhr


 

ÜBERSICHTSKARTE

Termine

Das ist los im Welterbe!

Mit dem Onlinekalender planen Sie schnell und komfortabel Ihren Besuch im UNESCO-Welterbe im Harz. So verpassen Sie keine Veranstaltung, Führung oder Tour.

Downloads
Wasserkraft Erkenntnisweg

Erkunden Sie die Oberharzer Wasserwirtschaft

Der neue Welterbe-Erkenntnisweg „Wasserkraft – Früher und Heute“ in bzw. bei Sankt Andreasberg vermittelt entlang von Rehberger Graben, Hilfe-Gottes-Teich, Oderteich und Grube Samson exemplarisch die historische Bedeutung dieser Region.

Highlight

Auftakt zu den Originalschauplätzen

Die Infozentren zur Welterbestätte Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft informieren Sie in einer spannenden Ausstellung über
das UNESCO-Welterbe im Harz und dessen touristischen Angebote.

Welterbe im Harz

Kulturelle Vielfalt inmitten atemberaubender Landschaft: das UNESCO-Welterbe im Harz

In der Welterbestätte Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft warten zahlreiche musealen Einrichtungen und Denkmale auf Ihren Besuch. Entdecken Sie diesen Schatz der Menschheit.

Bergwerk Rammelsberg

Erleben Sie den Ort, an dem der Harzer Bergbau seinen Anfang nahm.

In Museumshäusern sowie über- und untertägigen Anlagen erhalten Sie einzigartige Einblicke in die über 1000-jährige Geschichte der Erzgewinnung am Rammelsberg.

 

Themen

Architektur & Siedlungswesen, Bergbau, Landschaftswandel, Energierzeugung 

Die Wechselwirkung von Erz und Mensch führten zu zahlreichen Spuren in der Kulturlandschaft Harz. Sie lassen sich vier Leitthemen zuordnen, die das UNESCO-Welterbe im Harz maßgeblich kennzeichnen.

Grafik UNESCO